Protestaktion gegen Häusliche Gewalt
Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November, setzten die stellv. Gleichstellungsbeauftragte Simone Nehring-Schmutzler, Bürgermeister Frank Hasenberg, die 1. stellv. Bürgermeisterin Kirsten Stich, und Feuerwehr-Chef Ralf Tonetti am Rathaus an der Kaiserstraße ein deutliches Zeichen. „Wir geben damit ein starkes und solidarisches Signal gegen Gewalt an Frauen“, so Nehring-Schmutzler.
„Vom heutigen Tag geht die Botschaft aus, die Menschen weiter zu sensibilisieren, aufmerksam zu sein und dort einzuschreiten, wo gefährliche Situationen für Frauen entstehen“, so Bürgermeister Frank Hasenberg.
Seit genau 20 Jahren machen die am „Runden Tisches EN gegen Häusliche Gewalt im Ennepe-Ruhr-Kreis“ Aktiven ihr Anliegen öffentlichkeitswirksam und kreisweit zum Thema. Anlass ist alljährlich der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November). In diesem Jahr geschieht dies mit einer Plakataktion in Zusammenarbeit mit Feuerwehren und Polizei. Mit ihren Botschaften positionieren sich die Einsatzkräfte eindeutig und unmissverständlich. Sie lauten „Die Feuerwehr(t) sich“ und „Die Polizei(gt) Gesicht“.
Kirsten Stich: „Gerade die steigende Zahl von häuslicher Gewalt gegen Frauen muss dazu führen, dass wir uns gemeinschaftlich für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen.“
Der „Runde Tisch EN gegen Häusliche Gewalt“ besteht seit 1999. Um gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern im Ennepe-Ruhr-Kreis ein sichereres Leben zu ermöglichen, vernetzt er Institutionen und Fachleute aus Justiz, Polizei, dem Opferschutz, den Beratungsstellen, dem Frauenhaus, der Frauenberatung, dem Weißen Ring, dem Gesundheitswesen und die Gleichstellungsbeauftragten der Städte und der Kreisverwaltung. Schirmherr des Runden Tisches ist Landrat Olaf Schade.
Hier finden Frauen (und Männer) Unterstützung bei häuslicher und sexueller Gewalt:
Frauenberatung EN: 02336 – 4759091
Frauenhaus.EN 02339 6292
www.gesine-intervention
Opferschutz: 02336 91662956 / 0234 9094059
Polizei- Notruf: 110
Bild: Setzten am Montag ein klares Zeichen gegen Häusliche Gewalt: Simone Nehring-Schmutzler ( re., stellv. Gleichstellungsbeauftragte), Kirsten Stich (1. Stellv. Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete), Ralf Tonetti, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Wetter (Ruhr) und Bürgermeister Frank Hasenberg.