Positive Resonanz von „Schulfamilie“ und Politik auf Sanierungspläne für das Gymnasium
Vertreter des von der Stadt beauftragten Architekturbüros „Lindner Lohse Architekten“ aus Dortmund hatten kürzlich den Schülern, Eltern und Lehrern in der Aula des GSG die Planungen für die Sanierung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums vorgestellt. Nun konnte sich die Politik in der gemeinsamen Sitzung des Schul- und Kulturausschusses und des Stadtentwicklungs-, Wirtschaftsförderungs- und Bauausschusses ein Bild von den vorliegenden Plänen machen. Und die Resonanz aus den Reihen der Ausschussmitglieder war durchweg positiv. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zur nachhaltigen, modernen Entwicklung des Gymnasiums getan. „Die Schaffung und Förderung einer modernen Bildungslandschaft hat bei uns in Wetter (Ruhr) oberste Priorität. Wir machen das Gymnasium mit einer der größten Investitionen der Stadtgeschichte zukunftsfit für die kommenden Jahrzehnte“, freut sich Bürgermeister Frank Hasenberg.
Für die Sanierung des GSG nimmt die Stadt Wetter (Ruhr) insgesamt rund 40 Millionen Euro in die Hand. Neben der energetischen Sanierung des Gebäudes und dem Brandschutz geht es dabei vor allem um wichtige Ziele wie Digitalisierung, Barrierefreiheit, eine bessere Orientierung im Gebäude und Räume für moderne Pädagogik. Darüber hinaus werden die Wegeführung und Orientierung durch eine Farbführung wesentlich erleichtert – jeder Nutzungsbereich erhält zukünftig eine eigene Farbe, Gemeinschaftsareale werden neutral gehalten. Apropos Gemeinschaft: Zukünftig können viele Bereiche flexibel genutzt werden. So laden freie Flächen mit Sitzmöbeln im Foyer und im Obergeschoss zum Aufenthalt ein; hier können die Schüler*innen beispielsweise frei lernen oder sich auch einmal für eine kurze Zeit vom Unterrichtsstress zurückziehen.
Das Obergeschoss wird zu einem Mix aus modernen Lehrräumen, flexibel nutzbaren Arealen, ruhigen Aufenthaltsbereichen und der Schülerbibliothek. Die Aula im Erdgeschoss soll den ganzen Tag über multifunktional nutzbar sein, so auch für den Unterricht oder Klausuren. Der helle, moderne und transparente Charakter des Gymnasiums wird auch durch die Gestaltung der Wände, Stützen und Säulen veranschaulicht, die mit Zitaten und Malereien mit Bezug zu Sophie und Hans Scholl verziert werden. Kurz gesagt: Das GSG hat Zukunft – und diese Zukunft kann sich wahrlich sehen lassen!
Die Aufstellung der Container für die Ersatzschulräume soll im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein, so dass der Umzug der Schüler*innen in den Osterferien stattfinden und der erste Bauabschnitt dann zum Sommer 2026 starten kann.
Bild: Planansicht Perspektive Erdgeschoss GSG. Foto: Lindner Lohse Architekten/BDA