Mehr Lob als Fragen

Diese war Anfang des Jahres von der Politik beantragt worden, nachdem am Heiligabend ein drohender Hangrutsch dafür sorgte, dass die Kaiserstraße zwischen Lidl und Ortsausgang Richtung Witten gesperrt werden musste. Seitdem ist viel passiert. Nahezu täglich konnten neue Nachrichten vermeldet werden, bis dann am Dienstag dieser Woche die beste Meldung herausgegeben werden konnte: Ein Fahrstreifen kann wieder genutzt werden. Das bedeutet vor allem eine Normalisierung des ÖPNV. Seit Mitte der Woche fahren die Busse der Verkehrsgesellschaften wieder nach Plan. Auch der LKW-Verkehr muss nun nicht mehr durch die verkehrsberuhigte Kaiserstraße oder Königstraße anliefern. Eine Erleichterung für alle Beteiligten. Dieser Tenor war auch durchweg von der Politik zu hören, als die Verwaltung zusammen mit Vertretern aus Herdecke und des Verkehrsunternehmens VER das Schadensereignis noch einmal vorstellte. Doch wie geht es weiter? Der Gutachter, der bereits das erste Gutachten verfasst hat, erstellt derzeit ein vertieftes Gutachten. In diesem Zusammenhang werden kurzfristig Schürfungen und Kleinbohrungen im Hang vorgenommen und Messpunkte an der Straße zu Gut Schede gesetzt. „Das weitergehende Gutachten wird circa noch einen Monat in Anspruch nehmen“, berichtet Fachbereichsleiterin Birgit Gräfen-Loer und hofft, „dass möglicherweise zum nächsten Ausschusstermin im Februar schon erste Erkenntnisse vorliegen.“ Erst aus dem Gutachten ergibt sich, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Wie bereits berichtet, gehört der Hang nicht der Stadt Wetter (Ruhr), sondern für dessen Unterhaltung ist der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig. Somit hat dieser auch den Gutachter beauftragt und muss dann, in enger Zusammenarbeit mit den Verwaltungen Wetter (Ruhr) und Herdecke, entsprechende Sicherungen im Hang durchführen.

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