Gelungenes Neujahrskonzert

Die Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums war vollbesetzt zum traditionellen Neujahrskonzert 2024 am vergangenen Sonntag. In diesem Jahr gab es ein silbernes Jubiläum zu feiern: Es war das 25. Neujahrskonzert in Wetter (Ruhr), wie immer bestens organisiert vom Stadtmarketing für Wetter e.V.

 

Die Bläserphilharmonie „Westfalen Winds“ konnte die rund 400 Besucher*innen mit ihrem Hauptthema „RHYTHM & DANCES“ begeistern. Sie spielte kraftvolle Musik, die Geschichten von Liebe, Eifersucht, Schmerz und der unbändigen Lust am Leben erzählt.

 

Nach der Begrüßung der Gäste und Musiker*innen durch Bürgermeister Frank Hasenberg und dem Vereinsvorsitzenden Don Kneller, startete das Ensemble

der „Westfalen Winds“, um den Dirigenten Harry Vorselen , direkt mit „Leonard Bernstein“ ins neue Jahr. Seine „Symphonic Dances from West Side Story“ umfasst die klassische Geschichte von Romeo und Julia, versetzt in das New York der 1950er Jahre. Musikalisch wurden hier Jazz und karibische Rhythmen geschickt vereint in Bernsteins unverwechselbarer Klangsprache – und vom Sinfonischen Blasorchester sehr dynamisch umgesetzt.

Die Reise in das Mexico der 1940er-Jahre war in dem Stück „Sensemayá“ von Silvestre Revueltas eindrucksvoll zu hören. Hier bestimmten die Bläser den Charakter des Werkes – vom langsamen Spiel der Bassklarinette, dem kraftvollen Hauptthema in der Tuba hin zum Schmettern der Hörner, die einen musikalischen Aufruhr einleiteten und in einem finalen, klanggewaltigen Hieb endeten.

Auch das weltbekannte(n) Stück „Danzón No. 2“ von Arturo Marquez entführte die Zuhörer*innen ins Mexico der 1940er-Jahre, der Blütezeit des Tanzes Danzón mit seinen sich stets verschiebenden Akzenten, Rhythmen und wilder Dynamik.

Nach der Pause, in der der Abiturjahrgang 2024 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums die Gäste bestens mit Getränken und kulinarischen Häppchen versorgte, folgte ein fulminantes Feuerwerk aus afro-kubanischen und lateinamerikanischen Tänzen.

Das Orchester riss die Gäste in der Aula mit bei der „Incantation and Dances“ von John Barnes Chance sowie „Libertadores“ von Oscar Navarro, in denen u. a. Trommeln, Klänge indigener Stämme zu hören sind und musikalische Geschichten der Amazonas Landschaften erzählt wurden.

Nach tosendem Applaus des Publikums folgte die Zugabe „Lyric Waltz“ von Dimitri Schostakowitsch (arr. Johan de Meij) und schließlich ging es mit dem, vom Wetteraner Publikum besonders beliebten „Radetzky-Marsch“ von Johann Strauss auf das Ende des spannenden Konzerts zu.

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