Sportler*innen freuen sich über rundum sanierte Spielstätte
Wer wollte, konnte sich bei Wurfspielen üben oder sich im Sportrollstuhl im Parabadminton ausprobieren. Ein Buffet sorgte für die kulinarische Pause bei der vom städtischen Fachdienst Sport organisierten Eröffnungsveranstaltung.
Die mit einer Investitionssumme von 3,1 Millionen Euro in rund ein Dreiviertel Jahren Bauzeit sanierte Turnhalle am Brasberg präsentiert sich in einem neuen hellen Design (Wände wurden weiß gestrichen, zusätzliche Fenster sorgen für Tageslicht). Mit einer energetischen Sanierung, dem Innenausbau und einer fortschrittlichen Gebäudeausrüstung übergibt die Stadt Wetter (Ruhr) den Vereinen eine moderne, runderneuerte Halle. „Wetter (Ruhr) ist und bleibt eine Stadt des Sports. Die zahlreichen aktiven Sportler*innen unterstützen wir als Stadt mit einer entsprechenden sportlichen Infrastruktur und mit nachhaltigen Investitionen in die Erhaltung und Modernisierung unsere Sportanlagen“, so Bürgermeister Frank Hasenberg: „Wir haben es in finanziell schwierigen Zeiten geschafft, diese Halle nachhaltig und zukunftsfest zu gestalten.“
Was wurde konkret gemacht? Neben der Dämmung der Außenwände, des Daches und der Bodenplatte sorgen zwei Luftwärmepumpen für effizientes Heizen, zusätzlich wurde in der Halle eine Fußbodenheizung eingebaut. Auf dem Dach der Halle wurde die bisher größte Photovoltaikanlage (mit 248 Modulen) der Stadt Wetter (Ruhr) errichtet. Im Bereich des Innenausbaus erhielt der Hallenboden einen neuen Bodenbelag mit neuer Spielfeldmarkierung. Basketballkörbe und Handballtore wurden erneuert und eine neue Anzeigetafel – natürlich ballwurfsicher, wie Sabine Sabel vom Fachdienst Sport bestätigt – sorgt nun für beste Informationen während der Wettkämpfe und Meisterschaftsspiele.
Viel Wert gelegt wurde auch auf eine Verbesserung der Barrierefreiheit, „hier kamen wertvolle Anregungen von der Arbeitsgruppe Sportstättenleitplanung“, erläutert Sabel.
So wurden zwei neue Parkplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen, die Außenwege barrierefrei gestaltet, es gibt eine Umkleide und ein WC für Menschen mit Behinderung, die Toiletten und Waschtische sind unterfahrbahr, die Duschen verfügen über Sitzflächen. Auch die Fluchtwege sind für Sportrollstühle geeignet. Erleichtert wird auch die Bedienung der Geräteräume, sie sind nun elektrisch nutzbar.
Baufachbereichsleiterin Birgit Gräfen-Loer: „Die Baumaßnahme ist ein hervorragendes Beispiel für eine nachhaltige Modernisierung sowie eine fortschrittliche technische Gebäudeausrüstung und ein zeitgemäßes Facilitymanagement“. Die Turnhalle Brasberg verfügt nun über eine elektronische Schließanlage, alle technischen Einrichtungen sind ins Internet eingebunden. So werden eventuelle Störungen von Heizung, Lüftung oder Photovoltaikanlage direkt an zuständige Wartungsfirmen, Hausmeister und Techniker der Stadt gesendet, was eine zielgerichtete Fehlerbehebung ermöglicht.