Hunderte Oldtimer-Fans trotzen den Wolken

Das Oldtimer-Treffen in Wetter (Ruhr) ist bei Oldtimer-Fans von nah und fern seit Jahren eine etablierte Größe. Und so ließen es sich die Liebhaber*innen älterer KFZ-Jahrgänge trotz des wolkenverhangenen Himmels nicht nehmen, ihre schicken Karossen zu präsentieren. Nachdem einige Teilnehmer*innen ihre Anreise wegen des morgendlichen Regens etwas verzögert hatten, bot sich am Sonntag ab 11 Uhr wieder das gewohnte Bild und Bahnhof- und Kaiserstraße füllten sich mit den historischen Hinguckern auf vier Rädern.

Hunderte Autofans von jung bis alt schlenderten zwischen Traktor-Staffeln, Limousinen, Motorrädern, Trabis und Cadillacs umher und mussten gelegentlich Platz machen, wenn sich beispielsweise ein historisches Feuerwehrauto mitsamt Signalhorn und Blaulicht durchs Gedränge schob. Wie immer trafen sich in Wetter (Ruhr) Enthusiasten von beiden Seiten -diejenigen, die gar nicht genug Fahrzeuge begutachten und Fotos schießen können und diejenigen, die mit Freude von ihren motorisierten Schätzen erzählen und auch gerne einen Blick unter die Haube gewähren oder kleine Oldtimer-Freunde sogar mal hinters Steuer lassen – nur fürs Foto, versteht sich.

„Es hat sich über die Jahre herumgesprochen, was wir hier für eine tolle Veranstaltung für Oldtimer-Freunde bieten“, so Bürgermeister Frank Hasenberg. „Es war wieder einmal schön zu sehen, welche Begeisterung bei den Gästen und den Oldtimer-Fahrenden herrschte.“

Wer zwischendurch eine Stärkung benötigte, war mit Bratwurst, Pommes und Crêpes bestens versorgt. Für Kinder gab es neben Schminkstand und Karussell zudem noch eine Hüpfburg, um überschüssige Energie loszuwerden. Flankiert wurde die städtische Veranstaltung auch diesmal von einem verkaufsoffenen Sonntag. Wer also eine Pause von alten Automobilen haben wollte, konnte durch die Geschäfte bummeln.

Insgesamt konnten im Laufe des Tages weit über 300 Fahrzeuge bestaunt werden, die mindestens 30 Jahre alt waren und teilweise noch bedeutend älter. Wie schon im vergangenen Jahr ging der Preis für das älteste Fahrzeug an einen Ford Modell A als Tudor Sedan – Baujahr 1930. Auch der Gewinner in der Kategorie „weiteste Anreise“ hatte sich bereits im letzten Jahr angedeutet: War der Halter damals noch mit seinem Gefährt unterlegen, hatte er für dieses Jahr versprochen, extra mit seinem in Nordhorn gemeldeten und untergestellten Mercedes Benz – Feuerwehrlaster anzureisen und entschied mit einer Anreise von 170 km die Kategorie damit für sich. Die Prämierung übernahm Bürgermeister Hasenberg mit Center-Managerin Monika Schmohel.

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