Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Bürgermeister Frank Hasenberg legte zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar, einen Kranz an der Gedenkstätte am Alten Friedhof an der Bornstraße nieder.

Die Gedenkstätte erinnert an zehn Zwangsarbeiter, die in Wetter (Ruhr) aufgrund der unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Lagern verstarben, ermordet wurden oder bei Schusswechseln in den letzten Kriegstagen umkamen. Sie sind hier in einem Sammelgrab bestattet.

„Dieser Tag ist uns allen ein mahnendes Symbol, angesichts der Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ermordet wurden, nie zu vergessen, welche unmenschlichen Greueltaten im Namen Deutschlands begangen wurden“, so Bürgermeister Hasenberg.

„Dieser Tag muss uns lehren einzuschreiten, rechtzeitig zu erkennen, wenn Bürgerrechte ausgehöhlt und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Das gilt umso mehr in diesen Tagen, in denen Rechtspopulisten und Verfassungsfeinde ihr wahres Gesicht zeigen. Nie wieder ist jetzt: Das ist das Motto, mit dem wir uns diesen Verächtern der Demokratie vereint gegenüberstellen. Um es mit den Worten Erich Kästners zu sagen: Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Die Lawine hält keiner mehr auf. Lassen sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass dem Bösen in unserer Welt stets genügend Gutes entgegensteht.“

Die Stadt Wetter (Ruhr) beteiligt sich an der weltweiten Social Media Kampagne #WeRemember des jüdischen Weltkongresses @worldjewishcongress, um damit ein gemeinsames Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen.

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