Stadtradeln: Sternfahrt liefert weitere Kilometer

Das gemeinsame Ziel von Landrat, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie kommunalen Klimaschützern und Planern war das nahezu in der Mitte des Kreises liegende Café Kännchen am Radweg „Von Ruhr zu Ruhr“ in Gevelsberg.

10 Verwaltungen – 10 Startpunkte – so lautete das von David Hüsken, Radverkehrsbeauftragter des Ennepe-Ruhr-Kreises, erstellte Konzept für die Sternfahrt. Da die jeweiligen Verwaltungsgebäude Ausgangspunkte für die Beteiligten waren, galt es sehr unterschiedliche Strecken und Streckenlängen zu bewältigen.

„Auch diese Sternfahrt hat mal wieder unter Beweis gestellt: Er war und ist eine gute Idee, ehemalige Bahntrassen zu Radwegen umzubauen. Gerade in einem hügeligen Kreis wie unserem machen sie für Zweiräder Wege frei und deutlich leichter befahrbar“, hob Landrat Olaf Schade eine Besonderheit der Streckenführung hervor. Hintergrund: Alle Teilnehmer der Sternfahrt waren mit ihren Rädern mehr oder weniger lange auf Abschnitten unterwegs, die früher mit Schienen versehen gewesen sind.

Am Ende der Sternfahrt standen für das „Stadtradeln im Ennepe-Ruhr-Kreis“ 1.100 Kilometer mehr in der Statistik. Bis Dienstag, 21. Mai, können alle Bürgerinnen und Bürger noch dazu beitragen, die Kilometerzahl weiter zu steigern. Aktuell haben laut Stadtradeln Internetseite 2.960 Teilnehmer aus den neun kreisangehörigen Städten mehr als 515.000 Kilometer erfahren.

Stadtradeln ist ein bundesweiter Wettbewerb. Er wirbt dafür, möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen und so für den Klimaschutz in die Pedale zu treten. Der Aktionszeitraum, in dem möglichst viele Kilometer erstrampelt werden sollen, beträgt für alle bundesweit teilnehmenden Kommunen drei Wochen.

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