Pizza als Dankeschön für gelungenes Rechercheprojekt
Die engagierten Jugendlichen hatten zuvor im Stadtarchiv zu Opfern der Euthanasie und der NS-Diktatur in Wetter (Ruhr) geforscht und hatten anschließend die Gedenkstätte Hadamar besucht. Die sogenannte Landesheilanstalt Hadamar war in der Zeit des Nationalsozialismus eine von sechs sogenannten „Tötungsanstalten“ im Deutschen Reich, in denen im Rahmen der Euthanasie gezielt Menschen mit Behinderungen ermordet wurden. Bei dem Rechercheprojekt ging es um Menschen wie Wilhelm Wilke, der 1892 in Wetter (Ruhr) geboren und im Juli 1941 in Hadamar ermordet wurde.
Es sei schön, dass am Ende dieser gelungenen Recherche auch noch einmal alle Beteiligten zusammenkämen, um gemeinsam den Abschluss zu feiern, so Bürgermeister Frank Hasenberg: „Das war ein tolles Projekt mit einer schwierigen Materie. Ich danke Euch allen sehr, dass Ihr mit Eurer Recherche zur Euthanasie im Nationalsozialismus mit dazu beigetragen habt, dass diese grausame Zeit nicht in Vergessenheit gerät, sondern in den Köpfen bleibt. Ihr habt den Grundstein für weitere Folgeprojekte gelegt. Vielen Dank Euch allen!“ Dann gab es aus den Reihen der Schüler*innen noch ein Blumen- und Pralinen-Geschenk für Stadtarchivarin Stephanie Pätzold, die bereits einen Blick nach vorne warf: „Wir führen das Recherche-Projekt zur Euthanasie und lokalen Opfern aus Wetter (Ruhr) fort, und zwar im nächsten Schulhalbjahr mit den drei beteiligten Schulen und neuen Schüler*innen.“
Bild: Die Schüler*innen des Rechercheprojekts mit ihren Lehrer*innen, Bürgermeister Frank Hasenberg, Stephanie Pätzold vom Stadtarchiv und Caroline Janicki von WetterWeltoffen. Foto: Stadt Wetter (Ruhr)