Gut besuchter Infoabend zum OGS-Umbau der Bergschule

Für die Umsetzung des Offenen Ganztages an der städt. Gemeinschaftsgrundschule Alt-Wetter (Bergschule) finden dort ab den Sommerferien 2026 umfangreiche Arbeiten statt. Damit der Unterricht für alle Kinder störungsfrei ablaufen kann, werden die Ganztagsbetreuung und der Unterricht für alle Schüler*innen während der Umbauphase bis Ostern 2028 in die ehemalige Schule am Schmandbruch ausgelagert. Im Rahmen eines Infoabends im Veranstaltungszentrum informierte die Stadt Wetter (Ruhr) gemeinsam mit Vertreter*innen des Planungsbüros „Brochheuser Herbertz“ die Elternschaft, das Kollegium und die Mitarbeiter*innen des Ganztags über die Umbaupläne und die Organisation rund um den provisorischen Schulbetrieb am Schmandbruch.

„Ich freue mich sehr über Ihr großes Interesse. Wir wollen Ihnen heute die Planungen für den Umbau der Bergschule zu einer modernen Grundschule präsentieren und dabei auf Ihre Fragen und Anregungen eingehen. Bei diesem Projekt werden alle Beteiligten eng zusammenarbeiten“, so Bürgermeister Frank Hasenberg in seiner Begrüßung. Anschließend stellte Johannes Brochheuser vom Planungsbüro die vorgesehene architektonische Gestaltung des Offenen Ganztags an der Bergschule vor. Prägend für das Konzept des Umbaus ist der Gedanke, dass die Räume in einer modernen Grundschule multifunktional genutzt werden. Schulleiterin Anja Schäfer drückt das wie folgt aus: „Das ist die Zukunft: Schule und Offener Ganztag werden die Räume von 8 bis 16 Uhr gemeinsam nutzen.

Sabine Sabel, Leiterin des städtischen Fachdienstes Schule, skizzierte im Folgenden, wie der provisorische Schulbetrieb am Schmandbruch aussehen wird. Auch hier werden die Schule und der Ganztag bereits – ähnlich wie zukünftig in der Bergschule – einige Räume gemeinsam nutzen. Ein zweistöckiger Containerbau wird zusätzlich für den Unterricht angemietet. Für den Außenbereich stellte sich Sabel eine Spielgerätehütte bzw auch die Nutzung des städtischen Spielmobils vor. Der Sportunterricht wird in der Sporthalle an der Köhlerwaldstraße stattfinden. Viele Fragen aus der Elternschaft beschäftigten sich anschließend mit der Frage des Schülertransports zum Schmandbruch. Hier setzt die Stadt auf einen täglichen Bustransfer zum Schulbeginn und entsprechende Fahrten nach Schulschluss. Für diesen Transport soll der Schülerspezialverkehr die Kinder nicht zentral an der Schule abholen, sondern dafür verschiedene ÖPNV-Haltestellen nutzen, etwa die Stationen am Stadtsaal, am Rathaus und an der Königstraße. „Vielleicht ist auch ein Busbegleiter möglich, das müssen wir noch abklären“, so Sabel. Die Stadt überlegt auch, ob vor dem Umzug eine Art Busschule mit der Polizei und einem Verkehrsunternehmen unter dem Motto „Wie verhalte ich mich im Bus“ möglich ist. Zum geplanten Zeitplan: In den Sommerferien 2026 findet der Umzug an den Schmandbruch statt, zu Ostern 2028 soll es zurück in die dann umfassend modernisierte Bergschule gehen.

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