Rat beschließt Teilnahme an Gedenkprojekt für NSU-Opfer
Der Rat hat in seiner Sitzung am 18. Dezember einstimmig die Ergebnisse der Kommunalwahlen und der Stichwahl zur Wahl des Bürgermeisters für gültig erklärt. Neben der Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2026 durch Bürgermeister Hans-Günter Draht diskutierten die Ratsmitglieder noch über die sogenannte Sportmilliarde des Bundes.
Der Rat der Stadt Wetter (Ruhr) billigt die Einreichung der Interessensbekundung zum Förderprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“. Vorbehaltlich einer positiven Entscheidung durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags zur Antragstellung wird beschlossen, den verpflichtenden Eigenanteil der Stadt Wetter (Ruhr) bereit zu stellen. Wetter (Ruhr) bewirbt sich für dieses Sonderprogramm mit den drei Sanierungsvorhaben Sportanlage Harkortberg, Sportplatz Am Böllberg und der Skateranlage im Schöntal.
Einstimmig verabschiedet wurde auch das Gedenkprojekt „10 + 1 Bäume für die Opfer des NSU“. So soll die Verwaltung einen geeigneten Standort für das Gedenken suchen. Eine Realisierung dieses Vorhabens wird für das Jahr 2026 angestrebt. Der Landesintegrationsrat NRW regt mit der Kampagne „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ an, in den Kommunen an einem geeigneten Ort an die Opfer des Rassismus und Rechtsextremismus zu erinnern. Dabei sollen in jeder Kommune elf neue Bäume angepflanzt werden. Die Zahl elf ergibt sich aus zehn Bäumen für die zehn Opfer des NSU und einem Baum für alle weiteren Opfer rassistischer Angriffe. Das aufklärerische Mahnmal in der Stadt Wetter (Ruhr) steht somit in Bezug zu den weiteren geplanten Mahnmalen in anderen Kommunen.
