Umgestaltung am Alten Friedhof

Die Umgestaltung soll Jung und Alt, Vereinen, Privatpersonen und Schulklassen einen Platz zum Wohlfühlen, Entspannen und Zusammenkommen bieten. Zu diesem Ereignis hat im Juni 2024 eine Bürgerbeteiligungsveranstaltung stattgefunden. Einige der dort von den Bürger*innen vorgestellten Ideen und Vorstellungen fließen nun in die Gestaltung des Bürgerparks ein. Eine zentrale Idee ist die Einrichtung einer Grünfläche für Projekte zum Urban Gardening und zur Umweltbildung. In Bezug darauf gab es unter anderem einen Austausch mit dem Verein Gundermann, da der sogenannte Zukunftsgarten des Vereins aufgrund der Planungen an dieser Stelle aufgegeben werden muss. Im Übrigen war auch eine Vereinsvertreterin bei dem Workshop anwesend. Für ehrenamtliche Projekte wie Urban Gardening oder für Aktionen mit Kindern zur Umweltbildung ist ersatzweise eine Fläche unterhalb der neuen Kita Wilhelminengarten vorgesehen.

Bild: Das Foto vom 23. Januar 2025 zeigt die Gartenfläche an der Grenzmauer. Foto: Stadtbetrieb

Vertreter des Vereins standen diesem Ortswechsel sehr positiv gegenüber, gaben aber gleichzeitig per E-Mail zu verstehen, dass für dieses ehrenamtliche Projekt von Vereinsseite aus aktuell weder persönliche noch finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen. Dem Verständnis der Stadt nach bezog sich diese Aussage auch auf die bisherige Fläche des Zukunftsgartens, die aktuell nicht den Eindruck machte, gepflegt zu werden. Infolgedessen wurde das Areal Mitte Februar (geht aus Naturschutzgründen nur bis Ende Februar) gerodet. Diese Maßnahme war ohne Alternative, da die Grenzmauer nach Ansicht mehrerer Experten aus Gründen der Verkehrssicherheit überprüft werden muss. Um eine gründliche Überprüfung gewährleisten zu können, war ein Freischnitt unbedingt erforderlich. Betroffen waren überwiegend Brombeergebüsch, einzelne Ziersträucher und Rhododendren. Auch wird die Wegführung im Park geändert und die Mauer mit ihren sehenswerten historischen Grabsteinen mehr in die Parklandschaft einbezogen. Diese Gestaltungsänderung ist ein zusätzlicher Grund für die alternativlose Umsiedelung des Gartens.

Bürgermeister Frank Hasenberg erklärt hierzu: „Wir als Stadt legen viel Wert auf Bürgerbeteiligung und Information der Menschen in Wetter (Ruhr). Daher hätten wir im Vorfeld der Arbeiten noch einmal auf den Verein zugehen und über die bevorstehende Maßnahme informieren sollen. Es tut mir leid, dass dies versäumt wurde, und dafür möchte ich mich auch bei den Betroffenen persönlich entschuldigen. Gerne wollen wir weiter mit dem Gundermann-Verein zusammenarbeiten, wenn beim Verein entsprechende Wünsche und Ressourcen vorliegen. Die Pflanzen werden im Rahmen der Verlagerung der Gartenfläche ersetzt.“

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